Samstag, 31. Mai 2008
Rammazotti, Ratzeputz und 'ne Buddel Rum ...
1. bezahlte Killer
2. Drogen
3. Gnome
4. Wutausbrüche
5. Tod und Verzweiflung
und schließlich
6. Brügge.
Das mag jetzt alles noch etwas nichtssagend sein, aber mehr kann man nicht verraten, ohne einem gleich den Genuss dieses Filmes zu versauen. Liana, Xenia und ich jedenfalls waren begeistert und machten uns gleich danach auf den Weg in die Kneipe...Cocktails waren angesagt. Und nachdem ich mich selbst überwunden habe, konnte ich auch in die leckeren Tortillas reinbeißen. Das einzig Dumme am ganzen Abend war, dass ich überhaupt nicht angetrunken und immernoch durstig die Bar mit einem leeren Portemonnaie verlassen habe. Tragik, wie sie nicht hätte besser verfilmt werden können. Meine Liebe zum „Black Widow“ sieht man auf dem Bild.
Und nun wird dem Frühling Tribut gezollt und Blumenkohl gekocht. Guten Hunger, Ihr alle!
Mittwoch, 21. Mai 2008
Mais j'ai perdu la raison...
In dieser verrückten Welt kann es oft geschehen, dass man sich für verrückt erklärt oder dafür erklärt wird oder sich auch nur ganz am Rande der Normalität befindet und fürchten muss, diesen winzigen Schritt zurück nicht mehr zu schaffen und als vollkommenes soziales Wrack mit Hang zum Alkoholismus und Touret-ähnlichen Hobbies zu enden, als verrücktes, seltsames Ding aus der Klatschspalte der Zeitungen der Welt.
Nun, was tut man dagegen? Die einzige sichere Methode, diesem Gefühl vorzubeugen, ist, sich zu vergewissern, dass es Verrücktere gibt. Menschen, Tiere, Abenteuer. Ganz egal. Man finde jemanden, der dümmer ist oder weniger Punkte in einem Test hat und schon fühlt man sich besser. Man finde jemanden oder etwas, der/das durchgeknallter erscheint, und paff! Man selbst ist plötzlich Herr seiner Gedanken und belächelt die dümmliche Entdeckung gnädig, mitleidig und, vor allen Dingen, heimlich dankbar ob seiner Existenz, da man sich nun selbst zu einem großen Teil normaler fühlt.
Something very similar to verrückt ist im Allgemeinen die Werbung, die mir nicht nur Freude bringt, aber auch. Und um zu präsentieren, was daran genial und, wenn es um den eigenen Verstand geht, rettend ist, sollen diese Beispiele angebracht werden:
Representing Deutschland
DON'T CALL IT SCHNITZEL!
Meine kotzende Narzisse
Übung macht den Meister
Sonntag, 18. Mai 2008
A ja Cię wsadzę w klatkę, byś nie odleciał przypadkiem...
Schön ist es nicht, wenn Ferien, oder zumindest so etwas in der Art wie Ferien, zu ende gehen, aber man muss sich nun einmal mit seinem Schicksal anfreunden und der Tatsache jedes Mal erneut ins Auge sehen, dass man wieder einmal nicht alles geschafft hat, was man sich vorgenommen hatte. Anstatt sich das nächste Mal weniger vorzunehmen, kommt es mir eher so vor, als würde ich noch mehr Pläne zusammenballen je mehr Ferienzeiten auf mich zukommen. Dummes, dummes Misi.
Deshalb sitze ich auch an einem Sonntag in meinem Zimmer und überlege krampfhaft, wie ich Syntax mache, ohne mich allzu sehr anzustrengen. Ein Ding der Unmöglichkeit, aber ein Ding, das ich als Plan auffasse. Schließlich hatte ich wirklich ein wenig Ruhe, zumindest über Pfingsten an sich:
Ich hielt mich nämlich, anders als geplant, dann doch bis Montag Abend zu hause in Ahlen auf. Es war himmlisch. Ich habe mir nichts zu lernen mitgenommen und in dieser Zeit zwei Bücher gelesen, im Garten gelegen, in der Sonne geschlafen, bei meinen Nachbarn Kuchen gegessen, bei meinen Eltern Kuchen gegessen und nachher noch bei mir Kuchen von meinen Eltern gegessen. Was für eine schöne Zeit! Selbst der Spaziergang, bei dem meine Füße so einiges erleiden mussten, war zauberhaft! Verging meiner Meinung nach viel zu schnell.
Dementsprechend müde und schlecht gelaunt sitze ich hier wieder rum. Und wieder einmal packt mich ein fieses „Heimweh“ nach Polen, dessen man sich manchmal einfach nicht erwehren kann. Abhilfe findet man diesbezüglich am Besten in der richtigen Musik. Mein momentanes Lieblingsstück präsentiere ich an dieser Stelle voller Stolz:
Czesław Śpiewa - Maszynka Do Świerkania*
Wo ich schonmal bei polnischer Musik bin: Denkt jetzt nicht, dass jedes Lied mehr oder minder in diesem Stil gehalten ist (es ist nicht: "Kennste eins, kennste se alle!"!). Ich denke, aus purer Lust am schönen Lied hier erstmal noch eins:
Anna Maria Jopek - Szepty i Łzy**
Hm, bin ich abergläubisch oder nicht? Was für eine rhetorische Frage! Drei ist die Zahl, deshalb noch dies hier ;)
Brathanki - W kinie w Lublinie***
So, nach nochmaligem Anhören kann es jetzt weitergehen. Ich will Sommer und ein Eis. Mit viel Schokolade. Und Schokosträuseln. Und SCHOKOSOßE!
* "Kleine Maschine zum Zwitschern"
** "Flüstern und Tränen"
*** "Im Kino, in Lublin"
Sonntag, 4. Mai 2008
Just because you like to destroy...
"Schulter an Schulter steht
Liede die Ohren, und in dem Haupthaar
- Carm. 2,13
They lay. They rotted. They turned
Around occasionally.
Bits of flesh dropped off them from Time to time.
And sank into the pool's mire.
They also smelt a great deal."
- P.N.M.J.
Naja. Jetzt habe ich mehrere Optionen. Ich könnte mich weiter daran setzen und versuchen, etwas Sinniges aus den Sätzen zu zaubern. Oder ich mache mir philosophischere Gedanken, weil ich heute auch nichts mehr zerstören will. Im Endeffekt läuft es wohl auf Schlafen hinaus, denn heute ist frischer-Laken-Tag (herrlich!). Ich stoße gedanklich mit Keksen mit Euch an und wünsche eine gute Nacht!
Donnerstag, 1. Mai 2008
I think the loveliest time of the year is the spring...
Es war zwar schon vorher Frühling, aber jetzt wird er erst richtig sichtbar. Also nochmal einen schönen Frühling und anbei noch ein Tipp für langweilige Stunden in der Sonne: